Mein Name ist Gunnar Görke und ich lebe jetzt seit Anfang 2019 in Berlin.
Ich bin seit langem in 2 Welten zu Hause: Einerseits der Betriebswirtschaft/ IT und andererseits in der Bewusstseinsarbeit. Beides miteinander zu verknüpfen ist mir seit langem ein Herzensanliegen. So gründete ich z.B. in der Zentrale der SAP SE im Jahre 2003 den ersten Meditationskurs für Mitarbeiter und leitete ihn neben meiner Arbeit bis 2011. Ebenso initiierte ich 2007 als Teil meiner Ausbildung bei Landmark Education einen vom SAP Vorstand unterstützten Tag der Anerkennung für ggf. zu leicht übersehene Beiträge von Mitarbeitern an den Standorten Walldorf und Rot. Dieser wird wohl heute noch bei der SAP regelmäßig wiederholt.
In meinen letzten Jahren bei der SAP bekam ich dann auch noch die Gelegenheit im Bereich kundenspezifische Entwicklung (damals rund 1500 Mitarbeiter) einen Kulturwandel zu einer mutigen, verantwortungsvollen und authentischen Kommunikation insbesondere kritischer Nachrichten anzustoßen. Hier konnte ich endlich im vollen Umfang meine beiden Leidenschaften ausleben. Dies gipfelte in einer globalen Vollversammlung unseres gesamten Bereiches, auf der vielleicht zum ersten Mal überhaupt auf offener Bühne einige der schwierigsten und verletzlichsten Themen angesprochen wurden. Dieses Meeting bekam ein überwältigendes Feedback.
Dennoch musste ich wenig später schon feststellen, dass ein Kulturwandel in einem Teilbereich der SAP sich nur langfristig halten kann, wenn sich auch die gesamte Kultur des Unternehmens ebenfalls wandelt. Hierfür hatte ich aber (noch?) keinen Auftrag. Zusätzlich hatte ich den Eindruck, dass ich vielleicht noch gar nicht die persönliche Reife hatte, eine solch große Aufgabe anzugehen. Und doch spürte ich gleichzeitig eine unbändige Sehnsucht nach eben einer solchen Unternehmenskultur. Hier wusste ich einfach nicht mehr weiter. Nach einer sehr herausfordernden Zeit der Abwägung und Reflektion mit diversen Kollegen löste ich diesen Konflikt schließlich derart, dass ich mich für ein Abfindungsprogramm bewarb und 2016 das Unternehmen verließ.
Die darauf folgenden 7 Jahren habe ich bis heute vor allem dazu genutzt, mich auf meinen persönlichen Bewusstwerdungs- und Reifeprozess zu konzentrieren. Einserseits war dies schon ein langer persönlicher Traum von mir. Andererseits wollte ich damit auch ein solides inneres Fundament legen, um darauf in all meiner zukünftigen Arbeit aufzubauen.
Jetzt würde ich gerne wieder fortfahren, meine beiden Kompetenzen, Betriebswirtschaft/ IT und Bewusstseinsarbeit, einer Organisation bzw. einem Projekt zur Verfügung zu stellen.